Einsatzmöglichkeiten

Bei dieser Methode lernen die Teilnehmer, wie bei der Ideenentwicklung auf den Ideen der anderen Teilnehmer aufgebaut werden kann und so ein positiver Flow und ungewöhnliche Ideen entstehen. Besonders gut kommt dieses Warm-up vor Kreativitätstechniken zum Einsatz.

 

Teamgröße

Drei Mitglieder pro Team. Es werden mehrere Teams gebildet.

 

Benötigtes Material

Keine

 

Zeitdauer

Zwei Runden mit jeweils fünf Minuten, plus anschließende Reflexion.

 

Schritte

• Die Teams bekommen die Aufgabe, eine Reise zu planen oder eine Party zu organisieren.
• Der Erste im Team macht einen Vorschlag beispielsweise zum Catering für die Party.
• Nach diesem Vorschlag kommt der Zweite zum Zug und fängt an mit „Ja, aber…“. Er oder sie nennt einen Grund, warum das nicht funktionieren kann.
• Nun macht der Dritte im Team einen Vorschlag, der wiederum vom Ersten mit „Ja, aber…“ kritisiert wird. So geht es immer weiter, bis die erste Runde vorbei ist.
• Wenn die ersten fünf Minuten vorbei sind, startet die zweite Runde. Diesmal wird genauso vorgegangen, jedoch mit „Ja, und…“. Immer der jeweils Nächste im Team nimmt die Idee des Vorgängers auf und entwickelt sie mit „Ja, und…“ weiter. Dabei soll und darf er natürlich auch neue Aspekte und Vorschläge reinbringen.
• Nach fünf Minuten endet auch diese Runde.
• Danach kommen alle Teams zusammen und reflektieren die Übung.

 

Reflexion

Hier sollen die Teilnehmer schildern, wie sie sich in der ersten Runde gefühlt haben. Sowohl in der Rolle des Kritikers, als auch in der Rolle dessen, deren Idee kritisiert wird. Was hatte das für Folgen für die weiteren Minuten? Welche Ideen sind entstanden?

Im Anschluss wird auch die zweite Runde reflektiert. Wie ging es den Teilnehmern hier? Welche Ideen sind entstanden? Wie war die Atmosphäre im Team? Was kann für den Prozess der gemeinsamen Ideengenerierung mitgenommen werden? Welche Teamregeln will das Team daraus für die folgende Ideenentwicklung gemeinsam vereinbaren?